Every picture has a story to tell.....
Es liegt in unserer Natur: die Liebe zu Tieren, die uralte Sehnsucht ihnen nahe zu sein, der Traum von Ursprünglichkeit und Ruhe - und der Wunsch, die schönsten Momente und Begegnungen zu bewahren.
Immer schon gern unterwegs in schöner Natur und fasziniert von Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen, haben wir irgendwann begonnen, unsere schönsten Erlebnisse und Tierbeobachtungen photographisch festzuhalten. Anfänglich noch mit kleinen, anspruchslosen Kompaktkameras, die uns treu und brav über viele Jahre begleiteten und manchmal sogar sehr nette Glückstreffer lieferten. Unter Wasser leisten sie uns auch heute noch gute Dienste.
2008 zog dann die erste Spiegelreflexkamera bei uns ein - eine Canon 450D, die uns zusammen mit einem Telezoom viele Jahre glücklich machte.
Auf unseren Reisen in die entlegensten und schönsten Gebiete der Erde lernten wir einige wirklich gute Wildlife-Photographen kennen. Und erkannten, dass wir selber immer noch im "Knipsmodus" steckten, was die technische Seite betraf.
Fasziniert von den einzigartigen Bildern des wunderbaren Tin Man Lee, den wir in Alaska kennenlernen durften, begannen wir uns mit Brennweiten & Bildqualitäten, Lichtstärken & Life-Views, Sensoren & Serienaufnahmen, Tiefenschärfe und Technik zu beschäftigen.
Unsere Technik-Träume erfüllten sich Ende 2017 mit einer Canon 6D Mark II für Hans-Wynand und einer Fuji X-T2 für Steffi.
Es macht riesigen Spaß mit einer leistungsstarken Kamera zu photographieren, aber es ist uns immer bewusst, was ein wirklich gutes Photo ausmacht: Respekt, Verständnis und ehrliches Interesse für das Motiv.
Wir experimentieren gern mit gestalterischen Elementen wie Perspektive, Bildeinteilung, Farben und Kontrasten, doch vor allem bemühen wir uns um Bilder, die eine Geschichte erzählen können, Emotionen auslösen oder ihren Reiz im Einfangen eines ganz besonderen Moments haben.
Wenn wir in der Natur unterwegs sind und Tiere photographieren, öffnet uns das eine Tür in eine andere Welt. Wir kommen zur Ruhe, richten uns innerlich aus, sind gleichzeitig achtsam und entspannt.
Wilde Tiere zu photographieren lehrt uns Geduld in einer Welt, in der sonst alles schnell gehen muss, lässt uns Dankbarkeit empfinden für jede Begegnung und jeden besonderen Moment und fördert unser Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur.
Wir erleben auch Trauriges, wenn wir bemerken, dass viele Tierarten so selten geworden sind, dass man sie gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Verlust des natürlichen Lebensraumes, Störungen auch noch an den letzten Rückzugsorten durch rücksichtslose Menschen, Verschmutzung und Vergiftung - vieles davon ließe sich vermeiden.
Vermeiden ließe sich auch das Leid vieler Tiere, das durch den Selfie-Wahn oder gedankenlosen Ehrgeiz mancher Fotografen entsteht. Kein Foto ist es wert, dass ein Tier durch panische Flucht zu Schaden kommt, seine Jungen verlässt oder durch Störungen in permanentem Stress und Angst lebt.
Vor jedem Foto fragen wir uns, ob wir in diesem Moment auch gern und problemlos derjenige vor der Kamera wären.
Wir haben noch viele Pläne, Träume und Wünsche auf unserer Reise durch die Welt der Wildlife-Photographie und freuen uns auf das, was noch vor uns liegt.
10 Dinge über Steffi
* Biologin die gern Brücken schlägt zwischen Gefühl und Wissenschaft
* Ist lieber in der Natur unterwegs als beim Städte-Sightseeing
* Findet, dass Recht und Freiheit des Einzelnen da aufhören, wo die des anderen anfangen
* Ist ein Schwamm, wenn es darum geht, etwas Neues zu lernen
* Spielt Klavier und Gitarre, liebt schöne Geschichten zum Lesen oder Hören, hat Spaß an Sprachen und spricht vier, findet Ausgleich im Yoga
* "The best things in life aren´t things"
* Liebt ihre kleine Familie über alles
* Wenn sie drei (egoistische) Wünsche frei hätte, wären es die Fähigkeit mit Tieren sprechen zu können, eine schöne Singstimme und ein ewig junger, gesunder Körper & Geist
Nachtrag 1.1.2020: ....... und die Rettung der Welt......
* Würde gern mitten im Wald wohnen und schon beim Aufwachen Tiere sehen
* Bewundert Jane Goodall und alle Menschen, die sich für Tiere und ihren Schutz einsetzen
10 Dinge über Hans-Wynand
* Ingenieur mit dem größtmöglichen Problemlösungspotential
* Kann die Ruhe der Natur ebenso genießen wie ein Mozart-Konzert in Überlautstärke
* Spielt Gitarre und Klarinette und ist ein lebendes Metronom
* Hält sich mit regelmäßigem Laufen fit und ist schon mehrere Marathons gelaufen
* Kann sich wunderbar in der warmen Sauna entspannen, drückt sich aber gerne vor dem kalten Tauchbad danach
* Findet Shopping einfach nur anstrengend und lästig. Außer im Photofachgeschäft, da vergisst er Zeit, Kreditkartenlimits und Vernunft
* Findet, dass Filme immer ein Happy End haben müssen, sonst guckt er sie nicht
* Erfüllt Steffi alle Wünsche und ist einfach der beste Ehemann von allen
* Würde gerne mal Barack Obama treffen und mit ihm die Rettung der Welt organisieren
10 Dinge über Malou
* Mini Aussie mit großem Herzen für alles und jeden
* Hegt eine offene Vorliebe für alles Essbare & Kauknochen
* Lernt unglaublich schnell neue Kommandos. Blödsinn sogar noch schneller
* Alternativer Berufswunsch: Clown
* Stellt an Sprungkraft jedes Känguruh in den Schatten. Locker
* Findet frühes Aufstehen toll. Im Gegensatz zu Steffi
* Ist nicht ein ganz so großer Photo-Fan wie Steffi und Hans-Wynand, spielt aber für ein Leckerlie brav das Model
* Hat ihren eigenen Instagram account: unterwegs.mit.malou
* Lernt gerne neue Landschaften kennen und ist ein sehr unkomplizierter Reisehund
Wir wollen Malou das Meer zeigen und fahren mit ihr an die Ostsee nach Boltenhagen.
Nun ja, es war eigentlich mehr Boltenhagen-Drumherum, weil in Boltenhagen-Direkt kleine Hunde am Strand unerwünscht waren und der sogenannte Hundestrand so piefig und hässlich war, dass man dort
auch nicht freiwillig bleiben wollte.
So plantschen wir lieber am Wohlenberger Wiek, besuchen Wismar und wandern an der Steilküste entlang.
Malou findet Muscheln am Strand, findet Wasser prima, das bis zum Bäuchlein geht, und qualifiziert sich als Baby-Seehund.
...... und hier geht es zu Malous erstem Urlaub
Liebe Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zwischen Bodden und Ostsee, du bist schöner als erwartet :-)
Wir wandern durch wunderschönen Buchenmischwald, der hier bis an den Strand reicht, an der Steilküste von Ahrenshoop bekommen wir beinahe nasse Füsse und auf der großen Darß-Rundtour probieren wir zum ersten Mal ein E-Bike aus.
Am unter Naturschutz gestellten, unzugänglichen Teil des Weststrandes beobachten wir von Aussichtsplattformen aus Hirsche, Seeadler und Kegelrobben und fragen uns, warum man nicht an viel mehr Orten einen Teil der Natur allein den Tieren vorbehält. Hier kann man sehen, wie wirklich alle nur davon profitieren.
..... und hier geht´s zu Wald, Strand und Meer. Und Hirschen.
Eine Sprache lernt man am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird! Also verbringt Steffi zwei Wochen im Norden Spaniens bei einer spanischen Gastfamilie.
Sie entdeckt eine unerwartet grüne und bergige Landschaft mit verwunschenen Klöstern und Bergkapellen, wird völlig euphorisch bei jedem Geier, den sie sieht, und lernt neben spanisch die unterschiedlichsten Menschen kennen.
Sie begleitet einen Schäfer mit seiner Herde und seinen Hunden in den Bergen, besucht Maler und Bildhauer, fachsimpelt mit einem Biologen über Geier, lässt sich die Geschichte von Kirchen und klöstern erklären und freut sich über jeden, der sich Zeit für ein Gespräch mit ihr nimmt.
Am Ende ist es viel mehr als "nur" eine Sprachreise!
Wir wandern durch malerische Weinberge, tiefgrüne Buchenwälder und eindrucksvolle Felsformationen, entdecken Burgen, schlendern durch Weindörfer und lassen uns den berühmten Flammkuchen schmecken.
Ganz nebenbei wird Hans-Wynand ein Jahr älter.
Nachdem wir diesen Sommer fast jeden Tag in den herrlichen Seen Schwedens geschwommen sind, wollen wir mal schauen, ob es etwas ähnliches vielleicht auch in Deutschland gibt.
Viel Wasser verspricht die Holsteinische Schweiz in Schleswig-Holstein, wo sich rund um Plön ein See an den anderen reiht.
Wir erkunden die schöne Landschaft per Rad - und wissen hinterher, warum diese Gegend Holsteinische Schweiz heisst.....
Unser sechster Sommer in Folge, den wir in Schweden verbringen. Unser zehnter insgesamt.
Das kann man langweilig finden. Oder einfach nur schön. Es ist jedes Mal ein bißchen wie Nachhausekommen und dabei immer wieder Neues entdecken.
Wir "besteigen" Dalslands höchste Erhebung (301 m), baden in 6 verschiedenen Seen und stellen erneut fest, dass es viele wunderschöne Orte in Schweden gibt, aber der Tresticklan der schönste von allen bleibt.
........ und wieder mal geht es nach Schweden.
Wir freuen uns auf (weitgehend) unberührte Natur, dichte Wälder und klare Seen. Und vor allem Ruhe.
In Deutschland muss man schon recht genau wissen, wohin man gehen muss, damit es wirklich still ist. Ohne Verkehrslärm, ohne andere Menschen. In Schweden ist es leichter, Stille zu finden und zur
Ruhe zu kommen - und das genießen wir sehr.
Wir treffen Rentiere in Grövelsjön, wandern über die endlose Weite des Fulufjället, lassen den Blick über Seen schweifen und schalten ab in der Sauna.
Hier geht es zu unserem Streifzug durch die schwedische Natur.
Verreisen in Zeiten von Corona heisst fürs Erste: Urlaub im eigenen Land statt Viren-Austauschprogramm.
So schauen wir uns also mal im Spreewald um, paddeln durch das Wasser-Labyrinth der über 200 Fließe & meiden die Touristenkähne, radeln durch Wiesen voller Störche & genießen die Natur.
Im Frühsommer ist der Spreewald ein Traum in Grün - Farngrün, Lichtgrün, Wassergrün, Erlengrün, Moosgrün, Birkenblattgrün, Grasgrün.
Wir haben versucht, dies in unseren Bildern einzufangen > Spreewalds 50 shades of green
Unsere zweite Urlaubswoche führt uns in die Sächsische Schweiz.
Konnten wir den Touristenströmen im Wasser-Labyrinth des Spreewaldes noch mühelos entkommen, war das auf der Bastei nur durch extrem frühes Aufstehen möglich. Hier gibt es eben nur diese eine
Brücke und auf die wollen alle. Wirklich alle.
Trotzdem verlieben wir uns in dieses Fleckchen Deutschland, denn die skurrilen Felsformationen sind wirklich einzigartig auf der Welt.
Hier kommen unsere sächsischen Höhenflüge. Ei verbibbsch.
#stayathome2020 - Ausflüge vor der Haustür in Zeiten von Corona.
Es ist wie es ist.
Eigentlich wären wir jetzt zwei Monate in Spanien, würden die Vogelwelt der Extremadura erleben, zu den Bären im Kantabrischen Gebirge wandern, Steffi würde ihr Spanisch
in der alten Universitätsstadt Salamanca perfektionieren.........
Es war sehr schmerzlich, diese Reise aufgeben zu müssen. Doch angesichts der Tatsache, dass Corona noch ganz andere Scherbenhaufen hinterlässt, müssen wir uns auf die essentiellen Dinge
besinnen:
Es geht uns gut. Wir sind gesund. Wir haben ein sicheres, schönes Zuhause.
Anders als in vielen anderen Ländern dürfen wir in Deutschland wenigstens noch vor die Tür und so machen wir in dieser Zeit unsere Ausflüge und Wanderungen genau dort: vor der eigenen Haustür.
Eigentlich hatten wir auf der Insel Rügen dem Feiertagstrubel entfliehen wollen - und sind vom Regen in die Traufe gekommen, denn hier folgt auf den "Weihnachtsmarkt" sogleich der "Wintermarkt"
(die Buden sind wahrscheinlich genau die gleichen), für Silvester wird beim "Strandkorb-Silvester-Spektakel" schon ab dem 28.12. vorgeglüht und sobald man sich einem Ort nähert, vermischt sich
die frische Meeresbrise mit Bratwurst-, Räucherfisch- und Glühwein-Aroma.
Abseits der Urlaubsorte haben wir in den schönen alten Buchenwäldern und Naturschutzgebieten dann aber doch noch Ruhe und Schönheit gefunden.
Im Herbst tun wir gern das, was man als Flachländer eigentlich viel öfter tun sollte: eine Woche in die Berge fahren, Herbstsonne tanken, alpine Luft schnuppern und natürlich ganz viel
wandern.
Und abends wohlverdient in der Sauna mit Panoramablick auf den Ortler entspannen :-)
Knapp 3 Wochen waren wir in unserem Nachbarland Polen unterwegs.
Unser Traum, große Schwärme von Wasservögeln in der Sumpflandschaft des Biebrza Nationalparkes zu erleben, zerplatzte angesichts der hier sichtbaren Auswirkung des Klimawandels - aufgrund anhaltender Trockenheit haben wir statt einer Sumpflandschaft eine Steppe vorgefunden, statt großer Vogelschwärme nur vereinzelte Überlebenskünstler.
Die Portraits dieser Tiere und weitere photographische Eindrücke findest du unter Polen.
Auf einer Radtour entlang der Elbe lassen sich die Naturschönheiten besonders gut erschließen - es geht vorbei an Wiesen voller Gänse und brütenden Störchen.
..... hier entlang zur Elbtalaue
Stundenlang haben wir vor ihren Nestern gestanden, um Storchenpaare beim gemeinsamen Brüten zu beobachten. Manche waren auch noch in der Produktionsphase :-) > "Störche"
13. Mai: Projekt 52 startet!
In unserem "Projekt 52" stellen wir uns ein Jahr lang jede Woche eine bestimmte Photo-Aufgabe, legen den Fokus auf eine bestimmte Facette
des Photographierens oder haben ein bestimmtes Thema.
Ziel dabei ist es, nicht nur unsere Kameras technisch immer besser kennenzulernen, sondern auch aus alten Fahrwassern herauszukommen - neue Ideen & neue Motive, Kreativität & neue
Perspektiven!