An dieser Stelle sollte eigentlich Malous Tagebuch immer aktuell geführt werden. Aber irgendwie kommt immer etwas dazwischen - wie das Leben so spielt.
Malous Tagebuch ist aber immer tagesaktuell auf Instagram unter: unterwegs.mit.malou zu finden!
Und dann hoffentlich auch bald mal hier :-)
7. April 2022
Hallo Leben im April – wer hat das Wetter kaputt gemacht?
Ich bin Malou und gemeinsam mit Steffi habe ich heute unser neues Projekt gestartet – es heißt: „Nicht ärgern lassen vom Aprilwetter“!
Die arme Steffi hatte soooo viele schöne Photo-Ideen für unseren ersten gemeinsamen Frühling – „Baby Malou in den Osterglocken“, „Baby Malou schnuppert an den Kirschblüten“, „Baby Malou wird von
einem Sonnenstrahl gekitzelt“…….. und nun ist seit meinem Einzug einfach nur Grützwetter. Die armen Blümchen sind vom Sturm völlig zerrupft, die Wege sind so matschig wie der Himmel aussieht und
wenn man eine Pfote vor die Tür setzt, kommt der Regen von vorne, von oben und von der Seite. So wird das nix mit den Frühlingsphotos. Menno.
Für heute lasse ich das nochmal durchgehen, Petrus, aber so langsam musst du dir mal was einfallen lassen, wie du das Wetter wieder repariert kriegst! Sonst mach ich dich auch mal nass.
Mangels niedlicher Osterglocken-Kirschblüten-Sonnenstrahlbildchen gibt es heute nochmal ein Baby-Bild von mir – weil ja auch #throwbackthursday ist: „Baby Malou mit 5 Wochen. Ohne
Frühlingsblümchenromantik. Dafür mit einer glücklichen Steffi.“
(Die Blümchen in unserem Garten hat übrigens nicht der Sturm zerrupft. Das war Malou. Anmerkung von der Gartenaufsicht)
6. April 2022
Hallo wunderbares Leben - ich liebe meine Familie!
Ich bin Malou und habe heute mein neues Projekt gestartet - es heißtt: "Sich gegenseitig gut tun!" Denn ich finde, genau darum geht es im Leben.
Als ich meine Familie vor 3 Wochen zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich sofort: zu denen will ich! Die tun mir gut, bei denen fühle ich mich wohl.
Nun bin ich seit 3 Tagen hier und kann nur sagen, dass mein Gefühl sich bestätigt hat. Ich fühle mich pudelwohl hier, ich bekomme ganz viel Liebe, Zeit und Geduld. Und sogar Kauknochen.
Meine Familie tut mir gut.
Und das Beste ist: ich tue ihnen auch gut! Bin selber ganz erstaunt. Ein so kleiner Drops wie ich kann so große Menschen so glücklich machen.
Steffi sagt, seit ich da bin, ist in ihrem Kopf nur noch Platz für schöne Gedanken (Kauknochen?), sie hat den ganzen Tag gute Laune und sie schläft sogar besser, obwohl ich sie noch zweimal in
der Nacht wecken muss.
Sich gegenseitig gut tun - darum geht es!
(Malou erlaubt jedem, diese Botschaft zu teilen. Damit es allen gut geht. Anmerkung der Schreibkraft)
5. April 2022
Hallo aufregendes Leben – ich wachse!
Ich bin Malou und hier ist mein erstes Projekt, das ich gestartet habe, nachdem ich mich in meinem neuen Zuhause eingerichtet habe – es heißt: „Größer werden als Giraffe!“
Eigentlich hatte mein erstes Projekt hier ja die Umgestaltung des Gartens werden sollen, aber aufgrund der aktuellen Grützwetterlage muss ich das wohl noch ein bißchen verschieben.
Also ein Indoor-Projekt. Mein Kumpel Giraffe ist auch eher so ein Schönwettertyp, erzählt mir ständig vom sonnigen Südafrika. Wie schön warm es dort ist und dass dort immer die Sonne scheint. Und
dass er der Sonne immer am nächsten ist, weil er ja sooooooo groß ist. Alter Angeber. Nur weil er die Nase so hoch trägt, ist er noch lange nicht groß. Schnösel-Giraffe.
Nächste Woche wird wieder gemessen, mal gucken, ob ich ihn dann schon eingeholt habe........
(Malou übt schon sehr erfolgreich, einen langen Hals zu machen. Anmerkung von der Tierwärterin)
4. April 2022
Hallo schönes Leben – ich komme!
Ich bin Malou und wie man sieht, habe ich mein Bündelchen geschnürt und warte sehnsüchtig darauf, dass meine neue Familie mich abholt. Wo bleiben die bloß? Ich warte hier schon so lange.
Mindestens 2 Minuten.
Ah, da kommen sie ja! Ich gebe schnell nochmal meinen Geschwistern Bescheid, dass sie mich nicht vergessen sollen, ihre kleine Milchkaffee-Schwester. Hoffentlich wird denen nicht langweilig ohne
mich! Wer soll ihnen denn jetzt die Spielis abjagen? Acht Wochen habe ich mir die größte Mühe gegeben, ihnen alle Tricks und Kniffe beizubringen, wie man als stolzer Sieger aus Gerangel um kleine
Stofftierchen, Kongs und Seilchen hervorgeht und erhobenen Hauptes mit der Beute davontrabt. Nun müssen sie ohne meine Anleitung zurechtkommen.
Aber jetzt ist keine Zeit für Abschiedsschmerz, jetzt ist Zeit für Veränderung und ich hopse frohen Mutes zu meiner neuen Familie ins Auto.
Gemeinsam mit Steffi winke ich noch einmal meiner zweibeinigen Zieh-Mama, bei der wir es so gut hatten und die wohl gerade was ins Auge bekommen hat.
Ich hoffe, wir müssen nicht so lange fahren, denn ich bin schon soooooo gespannt auf mein neues Zuhause. Ein eigenes Kuschelkörbchen soll dort auf mich warten – ganz für mich alleine! Meine
Phantasie reicht kaum dafür aus, mir das vorzustellen…… ich strenge mich ganz doll an, aber das Autogeschaukel macht ganz müde…… und auf Steffis Arm ist es so gemütlich….. hach ja…….
(Malou ist eingedöst. Anmerkung von der Schreibkraft)
Wir wollen Malou das Meer zeigen und fahren mit ihr an die Ostsee nach Boltenhagen.
Nun ja, es war eigentlich mehr Boltenhagen-Drumherum, weil in Boltenhagen-Direkt kleine Hunde am Strand unerwünscht waren und der sogenannte Hundestrand so piefig und hässlich war, dass man dort
auch nicht freiwillig bleiben wollte.
So plantschen wir lieber am Wohlenberger Wiek, besuchen Wismar und wandern an der Steilküste entlang.
Malou findet Muscheln am Strand, findet Wasser prima, das bis zum Bäuchlein geht, und qualifiziert sich als Baby-Seehund.
...... und hier geht es zu Malous erstem Urlaub
Liebe Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zwischen Bodden und Ostsee, du bist schöner als erwartet :-)
Wir wandern durch wunderschönen Buchenmischwald, der hier bis an den Strand reicht, an der Steilküste von Ahrenshoop bekommen wir beinahe nasse Füsse und auf der großen Darß-Rundtour probieren wir zum ersten Mal ein E-Bike aus.
Am unter Naturschutz gestellten, unzugänglichen Teil des Weststrandes beobachten wir von Aussichtsplattformen aus Hirsche, Seeadler und Kegelrobben und fragen uns, warum man nicht an viel mehr Orten einen Teil der Natur allein den Tieren vorbehält. Hier kann man sehen, wie wirklich alle nur davon profitieren.
..... und hier geht´s zu Wald, Strand und Meer. Und Hirschen.
Eine Sprache lernt man am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird! Also verbringt Steffi zwei Wochen im Norden Spaniens bei einer spanischen Gastfamilie.
Sie entdeckt eine unerwartet grüne und bergige Landschaft mit verwunschenen Klöstern und Bergkapellen, wird völlig euphorisch bei jedem Geier, den sie sieht, und lernt neben spanisch die unterschiedlichsten Menschen kennen.
Sie begleitet einen Schäfer mit seiner Herde und seinen Hunden in den Bergen, besucht Maler und Bildhauer, fachsimpelt mit einem Biologen über Geier, lässt sich die Geschichte von Kirchen und klöstern erklären und freut sich über jeden, der sich Zeit für ein Gespräch mit ihr nimmt.
Am Ende ist es viel mehr als "nur" eine Sprachreise!
Wir wandern durch malerische Weinberge, tiefgrüne Buchenwälder und eindrucksvolle Felsformationen, entdecken Burgen, schlendern durch Weindörfer und lassen uns den berühmten Flammkuchen schmecken.
Ganz nebenbei wird Hans-Wynand ein Jahr älter.
Nachdem wir diesen Sommer fast jeden Tag in den herrlichen Seen Schwedens geschwommen sind, wollen wir mal schauen, ob es etwas ähnliches vielleicht auch in Deutschland gibt.
Viel Wasser verspricht die Holsteinische Schweiz in Schleswig-Holstein, wo sich rund um Plön ein See an den anderen reiht.
Wir erkunden die schöne Landschaft per Rad - und wissen hinterher, warum diese Gegend Holsteinische Schweiz heisst.....
Unser sechster Sommer in Folge, den wir in Schweden verbringen. Unser zehnter insgesamt.
Das kann man langweilig finden. Oder einfach nur schön. Es ist jedes Mal ein bißchen wie Nachhausekommen und dabei immer wieder Neues entdecken.
Wir "besteigen" Dalslands höchste Erhebung (301 m), baden in 6 verschiedenen Seen und stellen erneut fest, dass es viele wunderschöne Orte in Schweden gibt, aber der Tresticklan der schönste von allen bleibt.
........ und wieder mal geht es nach Schweden.
Wir freuen uns auf (weitgehend) unberührte Natur, dichte Wälder und klare Seen. Und vor allem Ruhe.
In Deutschland muss man schon recht genau wissen, wohin man gehen muss, damit es wirklich still ist. Ohne Verkehrslärm, ohne andere Menschen. In Schweden ist es leichter, Stille zu finden und zur
Ruhe zu kommen - und das genießen wir sehr.
Wir treffen Rentiere in Grövelsjön, wandern über die endlose Weite des Fulufjället, lassen den Blick über Seen schweifen und schalten ab in der Sauna.
Hier geht es zu unserem Streifzug durch die schwedische Natur.
Verreisen in Zeiten von Corona heisst fürs Erste: Urlaub im eigenen Land statt Viren-Austauschprogramm.
So schauen wir uns also mal im Spreewald um, paddeln durch das Wasser-Labyrinth der über 200 Fließe & meiden die Touristenkähne, radeln durch Wiesen voller Störche & genießen die Natur.
Im Frühsommer ist der Spreewald ein Traum in Grün - Farngrün, Lichtgrün, Wassergrün, Erlengrün, Moosgrün, Birkenblattgrün, Grasgrün.
Wir haben versucht, dies in unseren Bildern einzufangen > Spreewalds 50 shades of green
Unsere zweite Urlaubswoche führt uns in die Sächsische Schweiz.
Konnten wir den Touristenströmen im Wasser-Labyrinth des Spreewaldes noch mühelos entkommen, war das auf der Bastei nur durch extrem frühes Aufstehen möglich. Hier gibt es eben nur diese eine
Brücke und auf die wollen alle. Wirklich alle.
Trotzdem verlieben wir uns in dieses Fleckchen Deutschland, denn die skurrilen Felsformationen sind wirklich einzigartig auf der Welt.
Hier kommen unsere sächsischen Höhenflüge. Ei verbibbsch.
#stayathome2020 - Ausflüge vor der Haustür in Zeiten von Corona.
Es ist wie es ist.
Eigentlich wären wir jetzt zwei Monate in Spanien, würden die Vogelwelt der Extremadura erleben, zu den Bären im Kantabrischen Gebirge wandern, Steffi würde ihr Spanisch
in der alten Universitätsstadt Salamanca perfektionieren.........
Es war sehr schmerzlich, diese Reise aufgeben zu müssen. Doch angesichts der Tatsache, dass Corona noch ganz andere Scherbenhaufen hinterlässt, müssen wir uns auf die essentiellen Dinge
besinnen:
Es geht uns gut. Wir sind gesund. Wir haben ein sicheres, schönes Zuhause.
Anders als in vielen anderen Ländern dürfen wir in Deutschland wenigstens noch vor die Tür und so machen wir in dieser Zeit unsere Ausflüge und Wanderungen genau dort: vor der eigenen Haustür.
Eigentlich hatten wir auf der Insel Rügen dem Feiertagstrubel entfliehen wollen - und sind vom Regen in die Traufe gekommen, denn hier folgt auf den "Weihnachtsmarkt" sogleich der "Wintermarkt"
(die Buden sind wahrscheinlich genau die gleichen), für Silvester wird beim "Strandkorb-Silvester-Spektakel" schon ab dem 28.12. vorgeglüht und sobald man sich einem Ort nähert, vermischt sich
die frische Meeresbrise mit Bratwurst-, Räucherfisch- und Glühwein-Aroma.
Abseits der Urlaubsorte haben wir in den schönen alten Buchenwäldern und Naturschutzgebieten dann aber doch noch Ruhe und Schönheit gefunden.
Im Herbst tun wir gern das, was man als Flachländer eigentlich viel öfter tun sollte: eine Woche in die Berge fahren, Herbstsonne tanken, alpine Luft schnuppern und natürlich ganz viel
wandern.
Und abends wohlverdient in der Sauna mit Panoramablick auf den Ortler entspannen :-)
Knapp 3 Wochen waren wir in unserem Nachbarland Polen unterwegs.
Unser Traum, große Schwärme von Wasservögeln in der Sumpflandschaft des Biebrza Nationalparkes zu erleben, zerplatzte angesichts der hier sichtbaren Auswirkung des Klimawandels - aufgrund anhaltender Trockenheit haben wir statt einer Sumpflandschaft eine Steppe vorgefunden, statt großer Vogelschwärme nur vereinzelte Überlebenskünstler.
Die Portraits dieser Tiere und weitere photographische Eindrücke findest du unter Polen.
Auf einer Radtour entlang der Elbe lassen sich die Naturschönheiten besonders gut erschließen - es geht vorbei an Wiesen voller Gänse und brütenden Störchen.
..... hier entlang zur Elbtalaue
Stundenlang haben wir vor ihren Nestern gestanden, um Storchenpaare beim gemeinsamen Brüten zu beobachten. Manche waren auch noch in der Produktionsphase :-) > "Störche"
13. Mai: Projekt 52 startet!
In unserem "Projekt 52" stellen wir uns ein Jahr lang jede Woche eine bestimmte Photo-Aufgabe, legen den Fokus auf eine bestimmte Facette
des Photographierens oder haben ein bestimmtes Thema.
Ziel dabei ist es, nicht nur unsere Kameras technisch immer besser kennenzulernen, sondern auch aus alten Fahrwassern herauszukommen - neue Ideen & neue Motive, Kreativität & neue
Perspektiven!