In unserem "Projekt 52" stellen wir uns ein Jahr lang jede Woche eine bestimmte Photo-Aufgabe, legen den Fokus auf eine bestimmte Facette des Photographierens oder haben ein bestimmtes
Thema.
Ziel dabei ist es, nicht nur unsere Kameras technisch immer besser kennenzulernen, sondern auch aus alten Fahrwassern herauszukommen - neue Ideen & neue Motive, Kreativität & neue
Perspektiven!
Steffi: "Ein Auge, welches sieht, das andere, welches fühlt."
XT2 + XF 90mm, F 2, 1/250, ISO 320
Ich habe für mein Bild eine s/w Bearbeitung gewählt, weil ich finde, das dadurch die Augen noch ausdrucksstärker hervorgehoben werden.
Hans-Wynand: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters“
Canon 6D MarkII + EF 135mm, F 2, 1/320, ISO 200
Ich hatte die Idee einer besonderen Spiegelung im Auge.
Heute mittag hatten wir das Glück, in einer privaten Kirche photographieren zu dürfen, die für den Publikumsverkehr normalerweise geschlossen ist. Besonders sehenswert waren die vielen verzierten
Kirchenfenster. Hier spiegelt sich ein 3-teiliges Bogenfenster Steffis Pupille.
Steffi: "Experimentell"
XT2 + XF 10-24mm, 10mm, F 22, 1/1000, ISO 3200
Meine ursprüngliche Idee war es, die Stimmung der ersten Herbstfarben im Wald einzufangen. Auf meinen ersten Versuchen, bei denen ich den Wald in Stehhöhe photographierte, gelang mir das nur
unbefriedigend, die Bilder hatten irgendwie kein Leitmotiv.
Also legte ich mich unter einen herbstlichen Farn und machte ihn zum Mittelpunkt meines Bildes. Die Waldbäume geben dem Farn einen Rahmen.
Hans-Wynand: "Detail"
Canon 6D MarkII + EF 17-40 mm, 34 mm, 1/500, F 8, ISO 500
Manchmal muss es ein Crop sein, sonst sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Der Farn wird im ursprünglichen Bild durch viele hohe Kiefern und blauen Himmel umrahmt. Das Bild hatte dadurch jedoch kein klares Hauptmotiv, deshalb habe ich mich für den Ausschnitt entschieden
und Himmel und Wald nur im Bokeh durchschimmern lassen.
Steffi: "Musik ist die Sprache, die wir alle verstehen"
XT2 + XF 90mm, F 2.8, 1/8000, ISO 2500
Manchmal spielt man ganz selbstvergessen für sich alleine, so glaubt man zumindest, aber gute Musik, die von Herzen kommt, findet immer Zuhörer.
Ich habe dieses Bild des Klarinettisten im Park vor einem Wasserspiel in s/w gehalten, um den Fokus ganz auf die beiden Akteure - Musiker und Zuhörer - zu lenken.
Hans-Wynand: "Musik ist die Poesie der Seele"
Canon 6D MarkII + EF 50 mm, F 3.2, 1/250, ISO 500
Steffi spielt Klavier und Gitarre, beim Spielen kann sie sich gleichzeitig konzentrieren und entspannen. Sie kann für die Zeit des Spielens alles ausblenden – und besteht zur Hälfte aus Musik. Das habe ich versucht, in meinem Bild darzustellen.
Steffi: "Flowers are a girl´s best friend....."
XT2 + XF90mm, F 2.5, 1/250, ISO 400
....because I´d rather wear flowers in my hair than diamonds around my neck!
Warum lieben Frauen Blumen? Weil Frauen sich in Blumen wiederfinden!
Mit ihrem betörenden Duft wecken sie Emotionen, mit ihren wunderbaren Farben locken und verführen sie, mit ihrer Zartheit verkörpern sie Verletzlichkeit und Anmut.
Das habe ich versucht, in diesem Photo auszudrücken.
Hans-Wynand: "Gracie is my girl´s best friend"
EOS 6D MarkII + EF 135 mm, F 2, 1/4000, ISO 160
Wer behauptet, Diamanten oder Schuhe oder Pralinen oder Parfum seien das, womit man das Herz einer Frau erobert, der hat noch nie die Liebe MEINER Frau zu ihrem Hund erlebt.
Steffi: "Weniger ist mehr"
XT2 + XF90mm, F2, 1/8000, ISO1000
Ich habe für mein Photo nur die wichtigsten Gesichtsteile mit ins Bild genommen, mit dem Fokus auf das linke Auge. Das Gesicht füllt die gesamte rechte Hälfte des Bildes aus und zieht den Blick
des Betrachters sofort auf sich. In der linken Hälfte setzt das Licht- und Schattenspiel im Bokeh noch ein paar unaufgeregte Akzente.
Um den Blick noch mehr auf das Gesicht zu lenken, habe ich eine monochrome Bearbeitung gewählt.
Hans-Wynand: "A smile can be the smallest thing to make the biggest difference"
Canon 6D Mark II + EF 135mm,, F 2.8, 1/4000, ISO 2500
Nachdem wir zunächst die klassischen Varianten eines angeschnittenen Portraits ausprobiert haben, ist (mal wieder….) das Temperament mit meinem Model durchgegangen. Herausgekommen ist ein
Portrait der etwas anderen Art, das mir ungemein gefällt, weil es das Wesen dieser Frau wiederspiegelt.
Der Haarschleier füllt das ganze Bild aus und der Betrachter kann dahinter ein ansteckendes Lachen erahnen.
Steffi: "Those who don´t jump will never fly"
XT2 + XF 10-24mm, 24mm, F4, 1/8000, ISO 1600
Wir hatten an diesem Wochenende das große Glück, zwei wunderbare Models zur Verfügung zu haben, und darüber sind wir vor Freude in die Luft gegangen
Vier Personen gleichzeitig mit schöner Haltung und unentgleistem Gesicht in der Luft zu haben ist schwieriger als man denkt - und wird auch nicht leichter, wenn das Bild mit Selbstauslöser
aufgenommen wird.........
Hans-Wynand: "Catch me if you can"
Canon 6D Mark II + EF 17-40mm, 23 mm, 1/400, F4, ISO 320
Welchem Mann würde nicht das Herz in der Brust hüpfen, wenn gleich drei holde Grazien für ihn springen? Ich Glücklicher........
Ich habe eine leichte Froschperspektive gewählt, um die Damen noch mehr in den 7. Himmel schweben zu lassen (.... und die Beine zu verlängern).
Steffi: "Laughter sparkles like a splash of water in the sunlight"
XT2 + XF90mm, F2, 1/8000, ISO 320
Wir hatten unzählige Ideen zum Thema "Wasserspiele" und haben noch mehr ausprobiert :-)
Es war sehr erfrischend, RICHTIG NASS - und wir hatten jede Menge Spaß!!! Ich hoffe, das alles kommt auf meinem Bild rüber!
Hans-Wynand: "Water and love are essential"
Canon 6D Mark II + EF 135mm, F2, 1/4000, ISO 160
Ich habe für mein Bild eine s/w Bearbeitung gewählt, um die Tropfen noch stärker herauszubringen.
Steffi: "Behind the flowers"
XT2 + XF 90mm, F2, 1/1900, ISO 400
In den Blumen kannst du das Lachen der Welt hören!
Ich freue mich daran und überlasse den wunderschönen Gladiolen den Fokus.
Hans-Wynand: "Gladiolen-Traum"
Canon 6D MarkII + Ef 50 mm, F 7.1, 1/400, ISO 200
Während meine Liebste mit den Gladiolen um die Wette lachte, habe ich ernst und gesittet nach dem passenden Bildausschnitt und der richtigen Perspektive für mein Flowerphoto gesucht.
Das Ergebnis ist ein rosé-goldener Abendtraum - bei dessen Anblick mein Herz lacht.
Steffi: "Nasenkuss"
XT2 + XF90mm, F2.2,, 1/6000, ISO 200
Unser kleines Hundemädchen ist eine kleine Hundeomi geworden und war in der Sommerhitze auch nicht sonderlich motiviert, in wildem Galopp durch unsere Arme zu springen. Kuschelbilder dagegen fand sie toll!
Ein inniger Moment zwischen Gracie und Hans-Wynand auf einer Rast beim Abendspaziergang.
Mir gefällt an dem Bild, das es sich auf das Wesentliche beschränkt und ohne große Kulisse eine große Aussage hat.
Hans-Wynand: "Artgerechtes Kontaktliegen"
Canon D6 MarkII + EF17-40mm, 40mm, F4, 1/1250, ISO 250
Mein Bild hat wissenschaftlichen Charakter.
Was wir Menschen als chilliges Abhängen mit Hund genießen, hat in der Kynologie sogar einen akademischen Namen: artgerechtes Kontaktliegen!
Der Wert des artgerechten Kontaktliegens mit der Bezugsperson kann gar nicht hoch genug eingschätzt werden. Laut Studien drückt es nicht nur Sympathie und Zusammengehörigkeit aus, sondern es werden dabei auch Bindungs- und Wohlfühlhormone ausgeschüttet, beim Hund und bei uns. Diese Hormone wirken stark stressmindernd und reduzieren Angst.
Meine Frau und unser Hund leisten also gerade einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.
Steffi: "Ein Bett im Kornfeld"
XT2 + XF 10-24mm, 24mm, F22, 1/8000, ISO 3200
Ich habe mich dem Thema mal auf romantische Weise angenähert.
Aufgenommen mit Selbstauslöser habe ich uns beide in einem Getreidefeld ins Profil gebracht (lieber Bauer: wir waren nur in der Trecker-Spur und haben kein Hälmchen umgeknickt!).
Das Sonnenuntergangs-Gegenlicht betont die Struktur einzelner Getreideähren. Unsere Gesichter sind als Silhouetten gehalten, um die ruhige Abendstimmung zu vertiefen.
Hans-Wynand: "Ein Schnatz im Kornfeld"
Canon D6 MarkII + EF 50mm, F2,5, 1/3200, ISO 125
Bevor es bei uns beiden romantisch wurde, gab es erst noch viel zu lachen. Ich habe meine Liebste haareschwingend, schulterentblößend, laufend und armwedelnd posieren lassen. Alles sehr nett geworden, aber mein Favorit ist das Bild, auf dem sie versucht cool auszusehen mit einer Ähre zwischen den Zähnen. Das Coole muss sie wohl noch ein bißchen üben, aber als echter Sonnenschein tut man sich damit eben auch schwer
Steffi: „Achte auf das Kleine, dann hat es die Chance, ganz groß herauszukommen"
XT2 + XF 90mm, F2, 1/8000, ISO 400
Der „Kleine Fuchs“ unterwegs im großen Blütenwald – die nickenden Blütenstengel wirken aus dieser Perspektive wirklich ein wenig wie Bäume vor einem blauen Himmel.
Hans-Wynand: "Hummel im Steinklee"
Canon 6D Mark II + EF 100 mm f/2.8 Macro USM, F9, 1/640, ISO 400
Es ist schon erstaunlich, was man zu Gesicht bekommt, wenn man die Welt durch eine Kamera beobachtet – manchmal ist es wie ein Eintauchen in eine andere Welt, in diesem Fall in die Welt der kleinen Dinge.
Böiger Wind macht es einem nicht gerade leicht, den gewünschten Moment scharf hinzubekommen. Hier hatte ich Glück und der große Püster hat für mein kleines Bild für einen Moment die Luft angehalten.
Steffi: "Ein Sternchen für den Photographen"
XT2 + XF 10-24mm, 21mm, F22, 1/125, ISO 2500
Im Rahmen des Themas "Gegenlicht" habe ich ein neues Feature kennengelernt: das Blendensternchen! Ich war ganz verzaubert von der Idee, eigene kleine Sternchen produzieren zu können und natürlich habe ich auch eines für den hellsten Stern an meinem Firmament kreiert.
Hans-Wynand: "Schweden-Krimi - die dunkle Amsel"
Canon 6D MarkII + EF 50mm F1.2 L USM, F4, 1/4000, ISO 640
Ich wollte einen Schattenriss kreieren.
Der dunkle Vogel vor den dunklen Wäldern unterstreicht das Mystische des Nordens.
Steffi: "Der passende Rahmen"
XT2 + XF 90mm, F2, 1/8000, ISO 1250 (HDR 400)
Was treibt eine kleine vierbeinige Seniorin an, weite Wege durch Schwedens Wälder zu wandern? Der richtige Rahmen! Der richtige Rahmen ist für Gracie ihre kleine Familie, hier sinnbildlich dargestellt durch Frauchens Beine.
Hans-Wynand: "Wurzelholz-Rahmen"
Canon 6D MarkII + EF 17-40mm, 30 mm, F 7,1, 1/200, ISO 1250
Die mächtige Wurzel einer umgestürzten Kiefer gibt an einer Stelle, wo sich die Erde gelöst hat, den Blick auf meine schöne Frau frei. Der durch die Wurzel entstandene breite, dunkle Rahmen lässt dem Betrachter keine andere Wahl, als auf SIE zu schauen. Der Tag war recht bewölkt, aber genau im richtigen Moment kämpfen sich ein paar Sonnenstrahlen durch die Baumkronen und beleuchten Gesicht und Haare.
Steffi: "Sonnengruß auf schwedisch"
XT2 + XF 10-24mm, F4, 21mm, 1/3200, ISO 200
Angeregt von meiner aktuellen Lektüre ""Perfektes Posing mit System" von Roberto Valenzuela) habe ich eine Menge Posen an mir selbst und Hans-Wynand ausprobiert - und völlig frustriert wieder verworfen. Trotz sehr guten Erklärungen ist die Umsetzung nicht leicht - mal war mir meine Haltung zu gestellt, mal meine Arme zu dominant oder meine Hände zu knubbelig, mal fand ich Hans-Wynand zu hingebogen oder zu unauthentisch - und manchmal hat es auch einfach nur in Lachanfällen geendet.
Irgendwann habe ich eingesehen, dass die Umsetzung der Buchtipps wohl noch ein bißchen Übung braucht und habe auf eine Pose zurückgegriffen, die ich kann und liebe: die Berghaltung aus dem Sonnengruß (Yoga).
Inspiriert dazu hat mich die untergehende Sonne an unserem Badesee.
Die durchgestreckte Haltung von den Fingerspitzen bis zu den Füßen hat etwas dynamisches, dieZuwendung zur Sonne hat etwas verehrendes.
Wenn ich mir das Bild anschaue, kann ich die Streckung in meinem Körper wieder spüren und die Sonne auf meiner Haut.
(Arrangiert, eingestellt und gepost habe ich selber, den Auslöser hat Hans-Wynand gedrückt)
Hans-Wynand: "Schwedischer Naturbursche"
Canon 6D MarkII + EF 135mm, F2, 135mm, ISO 160
Posing schwedisch - auf Männer-Art
Mir fällt Posing immer leichter, wenn ich etwas habe, womit meine Hände beschäftigt sind. Da ich hier in Schweden jeden Abend Holz für unsere Sauna-Sessions hacke, lag die Axt als Requisite auf der Hand - bzw. in der Hand.
Steffi: Be dynamic!
Fuji XT2 + XF 90mm, 90mm, F10, 1/30, ISO 100
Mein erster "Mitzieher" – gar nicht so leicht, denn neben dem Effekt des verwischten Hintergrunds wollte ich unbedingt einen Augenblick einfangen, in dem auch mein Skateboarder ausstrahlt, dass er ganz in diesem dynamischen Moment ist, ganz auf seine Bewegung konzentriert ist. Bei diesem Bild habe ich das Gefühl, dass es gelungen ist. Sein Blick ist konzentriert, die Bewegung seiner Arme weist darauf hin, wie schwierig es ist, in diesem Schwung die Balance zu behalten.
Das Graffiti im Hintergrund unterstreicht die Energie des Skateboardens.
Hans-Wynand
Canon 6D MarkII + EF 17-40 mm, 28 mm, 1/30, F16, ISO 100
Bei diesem Bild habe ich versucht, mit dem Skateboardfahrer gleichmäßig mitzuziehen, was mir nur bedingt gelingen ist. Blende 16 habe ich gewählt, um sicher zu gehen, dass die Unschärfe wirklich durch Bewegung und nicht aus mangelnder Tiefenschärfe resultiert. Abgesehen davon war es bei dem Licht sonst auch schwer, nicht überzubelichten.
Steffi: Schönheit liegt im Auge des Betrachters – die Tiefe des Raumes auch!
Fuji XT2 + FX 18 - 55 mm, 18mm, F3, 1/500, ISO 800
Von der zeitlosen Schönheit aus Stein wird der Blick des Betrachters weiter in die Tiefe des Raumes geführt und folgt der Allee.
Die Allee ist schon nicht mehr ganz scharf, womit ich versucht haben, die Unendlichkeit dieser Allee wiedergeben - nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich, denn der Park wurde bereits vor 400 Jahren angelegt.
Hans-Wynand: Kloster Wienhausen
Canon 6D MarkII + EF 17-40 mm f/4L USM, 21 mm, F 9, HDR +/-3, ISO 100
Aus dieser Perspektive war es tatsächlich möglich, das imposante Gebäude im Bild festzuhalten. Mit der grellen Sonne war es zunächst schwierig, die Belichtung zufriedenstellend einzustellen. Mit der HDR Funktion klappte es dann gut. Interessant ist der leuchtende Rand entlang der Dachkante, der vermutlich durch HDR erzeugt wird. Auf jeden Fall wird dadurch das Gebäude schön frei gestellt. Die räumliche Tiefe wird durch den (leider schon verwelkenden) Busch im Vordergrund und die lange Fassade des Kirchenschiffes auf der rechten Bildseite betont.
Steffi: Wahre Größe zeigt sich aus der Froschperspektive!
Fuji XT2 + XF 10-24mm, 10mm, F4,5, 1/2000, ISO 500
Die Perspektive hat einen wesentlichen Einfluss auf ein Foto - so wird aus unserer kleinen Hunde-Omi Gracie auf einmal eine imposante Erscheinung, der jeder Frosch Achtung zollen muss.
Der Rotklee gibt Königin Grace einen würdigen Rahmen.
Hans-Wynand
Canon 6D Mark2 + EF 70-200 mm, 280 mm, F5,6, 1/2000, ISO 250
Die Froschperspektive nimmt man am besten als Frosch ein. Wenn man die beiden Schnäbel über die Schnabelspitze hinaus verlängert, weist der Schnittpunkt auf den dort sitzenden Frosch hin.
Verstärkt wird der Ernst der Lage dadurch, dass die beiden ihren Schatten über das arme Opfer werfen......
Steffi: Elbbrücke bei Dömitz
Fuji XT2 + XF 18-55mm, 20mm, F3,2, 1/8000, ISO 250
Ich habe versucht, in meinem Bild das Thema „Linien“ auf verschiedene Weise darzustellen.
Zum einen ist es ganz offensichtlich die Linie der Brücke, die sich diagonal durchs Bild zieht und durch die streckenweise parallel laufende Linie des Sees betont wird.
Zum anderen ist es die BahnLinie (die Brücke ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke) – denn eine Linie kann ja auch ein öffentliches Verkehrsmittel sein.
Und nicht zu guter Letzt ist eine Linie ein Strich, der zwei Punkte miteinander verbindet – ebenso wie eine Brücke!
Die Farben des Bildes sind bewusst sehr kräftig, weil sie – wie ich finde – das Geradlinige der Brücke unterstreichen. (Abgesehen davon liebe ich kräftige Farben ).
Um den Vordergrund zu gestalten und um nochmal einen farblichen Kontrast zu den dominierenden Grün- und Blautönen reinzubringen, habe ich die gelblichen Schilfgräser des Teiches mit ins Bild genommen.
Hans-Wynand: Elbbrücke bei Dömitz
Canon EOS 6D MarkII + EF 17-40mm, 17mm, F4, 1/2000, ISO 125
Wir wollen Malou das Meer zeigen und fahren mit ihr an die Ostsee nach Boltenhagen.
Nun ja, es war eigentlich mehr Boltenhagen-Drumherum, weil in Boltenhagen-Direkt kleine Hunde am Strand unerwünscht waren und der sogenannte Hundestrand so piefig und hässlich war, dass man dort
auch nicht freiwillig bleiben wollte.
So plantschen wir lieber am Wohlenberger Wiek, besuchen Wismar und wandern an der Steilküste entlang.
Malou findet Muscheln am Strand, findet Wasser prima, das bis zum Bäuchlein geht, und qualifiziert sich als Baby-Seehund.
...... und hier geht es zu Malous erstem Urlaub
Liebe Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zwischen Bodden und Ostsee, du bist schöner als erwartet :-)
Wir wandern durch wunderschönen Buchenmischwald, der hier bis an den Strand reicht, an der Steilküste von Ahrenshoop bekommen wir beinahe nasse Füsse und auf der großen Darß-Rundtour probieren wir zum ersten Mal ein E-Bike aus.
Am unter Naturschutz gestellten, unzugänglichen Teil des Weststrandes beobachten wir von Aussichtsplattformen aus Hirsche, Seeadler und Kegelrobben und fragen uns, warum man nicht an viel mehr Orten einen Teil der Natur allein den Tieren vorbehält. Hier kann man sehen, wie wirklich alle nur davon profitieren.
..... und hier geht´s zu Wald, Strand und Meer. Und Hirschen.
Eine Sprache lernt man am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird! Also verbringt Steffi zwei Wochen im Norden Spaniens bei einer spanischen Gastfamilie.
Sie entdeckt eine unerwartet grüne und bergige Landschaft mit verwunschenen Klöstern und Bergkapellen, wird völlig euphorisch bei jedem Geier, den sie sieht, und lernt neben spanisch die unterschiedlichsten Menschen kennen.
Sie begleitet einen Schäfer mit seiner Herde und seinen Hunden in den Bergen, besucht Maler und Bildhauer, fachsimpelt mit einem Biologen über Geier, lässt sich die Geschichte von Kirchen und klöstern erklären und freut sich über jeden, der sich Zeit für ein Gespräch mit ihr nimmt.
Am Ende ist es viel mehr als "nur" eine Sprachreise!
Wir wandern durch malerische Weinberge, tiefgrüne Buchenwälder und eindrucksvolle Felsformationen, entdecken Burgen, schlendern durch Weindörfer und lassen uns den berühmten Flammkuchen schmecken.
Ganz nebenbei wird Hans-Wynand ein Jahr älter.
Nachdem wir diesen Sommer fast jeden Tag in den herrlichen Seen Schwedens geschwommen sind, wollen wir mal schauen, ob es etwas ähnliches vielleicht auch in Deutschland gibt.
Viel Wasser verspricht die Holsteinische Schweiz in Schleswig-Holstein, wo sich rund um Plön ein See an den anderen reiht.
Wir erkunden die schöne Landschaft per Rad - und wissen hinterher, warum diese Gegend Holsteinische Schweiz heisst.....
Unser sechster Sommer in Folge, den wir in Schweden verbringen. Unser zehnter insgesamt.
Das kann man langweilig finden. Oder einfach nur schön. Es ist jedes Mal ein bißchen wie Nachhausekommen und dabei immer wieder Neues entdecken.
Wir "besteigen" Dalslands höchste Erhebung (301 m), baden in 6 verschiedenen Seen und stellen erneut fest, dass es viele wunderschöne Orte in Schweden gibt, aber der Tresticklan der schönste von allen bleibt.
........ und wieder mal geht es nach Schweden.
Wir freuen uns auf (weitgehend) unberührte Natur, dichte Wälder und klare Seen. Und vor allem Ruhe.
In Deutschland muss man schon recht genau wissen, wohin man gehen muss, damit es wirklich still ist. Ohne Verkehrslärm, ohne andere Menschen. In Schweden ist es leichter, Stille zu finden und zur
Ruhe zu kommen - und das genießen wir sehr.
Wir treffen Rentiere in Grövelsjön, wandern über die endlose Weite des Fulufjället, lassen den Blick über Seen schweifen und schalten ab in der Sauna.
Hier geht es zu unserem Streifzug durch die schwedische Natur.
Verreisen in Zeiten von Corona heisst fürs Erste: Urlaub im eigenen Land statt Viren-Austauschprogramm.
So schauen wir uns also mal im Spreewald um, paddeln durch das Wasser-Labyrinth der über 200 Fließe & meiden die Touristenkähne, radeln durch Wiesen voller Störche & genießen die Natur.
Im Frühsommer ist der Spreewald ein Traum in Grün - Farngrün, Lichtgrün, Wassergrün, Erlengrün, Moosgrün, Birkenblattgrün, Grasgrün.
Wir haben versucht, dies in unseren Bildern einzufangen > Spreewalds 50 shades of green
Unsere zweite Urlaubswoche führt uns in die Sächsische Schweiz.
Konnten wir den Touristenströmen im Wasser-Labyrinth des Spreewaldes noch mühelos entkommen, war das auf der Bastei nur durch extrem frühes Aufstehen möglich. Hier gibt es eben nur diese eine
Brücke und auf die wollen alle. Wirklich alle.
Trotzdem verlieben wir uns in dieses Fleckchen Deutschland, denn die skurrilen Felsformationen sind wirklich einzigartig auf der Welt.
Hier kommen unsere sächsischen Höhenflüge. Ei verbibbsch.
#stayathome2020 - Ausflüge vor der Haustür in Zeiten von Corona.
Es ist wie es ist.
Eigentlich wären wir jetzt zwei Monate in Spanien, würden die Vogelwelt der Extremadura erleben, zu den Bären im Kantabrischen Gebirge wandern, Steffi würde ihr Spanisch
in der alten Universitätsstadt Salamanca perfektionieren.........
Es war sehr schmerzlich, diese Reise aufgeben zu müssen. Doch angesichts der Tatsache, dass Corona noch ganz andere Scherbenhaufen hinterlässt, müssen wir uns auf die essentiellen Dinge
besinnen:
Es geht uns gut. Wir sind gesund. Wir haben ein sicheres, schönes Zuhause.
Anders als in vielen anderen Ländern dürfen wir in Deutschland wenigstens noch vor die Tür und so machen wir in dieser Zeit unsere Ausflüge und Wanderungen genau dort: vor der eigenen Haustür.
Eigentlich hatten wir auf der Insel Rügen dem Feiertagstrubel entfliehen wollen - und sind vom Regen in die Traufe gekommen, denn hier folgt auf den "Weihnachtsmarkt" sogleich der "Wintermarkt"
(die Buden sind wahrscheinlich genau die gleichen), für Silvester wird beim "Strandkorb-Silvester-Spektakel" schon ab dem 28.12. vorgeglüht und sobald man sich einem Ort nähert, vermischt sich
die frische Meeresbrise mit Bratwurst-, Räucherfisch- und Glühwein-Aroma.
Abseits der Urlaubsorte haben wir in den schönen alten Buchenwäldern und Naturschutzgebieten dann aber doch noch Ruhe und Schönheit gefunden.
Im Herbst tun wir gern das, was man als Flachländer eigentlich viel öfter tun sollte: eine Woche in die Berge fahren, Herbstsonne tanken, alpine Luft schnuppern und natürlich ganz viel
wandern.
Und abends wohlverdient in der Sauna mit Panoramablick auf den Ortler entspannen :-)
Knapp 3 Wochen waren wir in unserem Nachbarland Polen unterwegs.
Unser Traum, große Schwärme von Wasservögeln in der Sumpflandschaft des Biebrza Nationalparkes zu erleben, zerplatzte angesichts der hier sichtbaren Auswirkung des Klimawandels - aufgrund anhaltender Trockenheit haben wir statt einer Sumpflandschaft eine Steppe vorgefunden, statt großer Vogelschwärme nur vereinzelte Überlebenskünstler.
Die Portraits dieser Tiere und weitere photographische Eindrücke findest du unter Polen.
Auf einer Radtour entlang der Elbe lassen sich die Naturschönheiten besonders gut erschließen - es geht vorbei an Wiesen voller Gänse und brütenden Störchen.
..... hier entlang zur Elbtalaue
Stundenlang haben wir vor ihren Nestern gestanden, um Storchenpaare beim gemeinsamen Brüten zu beobachten. Manche waren auch noch in der Produktionsphase :-) > "Störche"
13. Mai: Projekt 52 startet!
In unserem "Projekt 52" stellen wir uns ein Jahr lang jede Woche eine bestimmte Photo-Aufgabe, legen den Fokus auf eine bestimmte Facette
des Photographierens oder haben ein bestimmtes Thema.
Ziel dabei ist es, nicht nur unsere Kameras technisch immer besser kennenzulernen, sondern auch aus alten Fahrwassern herauszukommen - neue Ideen & neue Motive, Kreativität & neue
Perspektiven!