mit: Elsass und Camargue (Frankreich) als Zwischenstationen
(einige der schönsten Photos dieser Reise sind auch in der > Galerie zu finden)
Januar 2023 - Zwischenstation im Elsass mit Turckheim, Colmar & Eguisheim
Hallo Freunde – meine Vierpfoten-Tipps fürs Elsass!
Ich bin Malou und endlich wieder unterwegs!
Nachdem Steffi entweder den deutschen Winter, Weihnachten und / oder die reisefreie Zeit so gar nicht vertragen hat und so richtig krank und zusammengeschrumpelt mit Ergrippung im Bett lag, haben wir beschlossen: es geht wieder los mit dem Unterwegs-Sein!
Weil der Weg in den Süden lang und meine Geduld als Hundegepäck begrenzt ist, haben wir viele schöne Zwischenstopps eingeplant, wo wir jeweils ein paar Tage verbringen.
Erster Stopp: das Elsass ((oder heißt es DER Elsass??? Keine Ahnung. Ich bin hier nur der Hund.).
Das Elsass ist ja irgendwie der Inbegriff der deutsch-französischen Verflechtungen, mal hat es zum einen und mal zum anderen gehört, je nachdem wer die Rauferei gewonnen hat.
Sorgsam lerne ich die einzige französische Vokabel, die ein Hund braucht: Wüff.
Steffi sagt, da gehört noch ein accentcirconflexedingens drüber, aber das ist nicht meine Zuständigkeit. Sie ist die Schreibkraft, ich bin hier nur der Hund.
Wir schlendern durch bezaubernde Puppenstubengässchen in Eguisheim, drücken uns die Nasen an den Chocolaterien in Colmar platt und fühlen uns im mittelalterlichen Turckheim wie durch ein Zeitloch gefallen (wer die Bilder in den Stories noch nicht gesehen hat, findet sie jetzt in den Highlights „Elsass“).
Sogar ein Exemplar des gefiederten Elsass-Wahrzeichens sehen wir – einen frierenden Storch, der im Spätsommer wohl seinen Flug nach Afrika verpasst hat. Im Frühjahr ist hier wohl alles verstorcht, denn auf vielen Dächern thronen die riesigen Nester wie übergroße Hundekörbchen.
Jetzt im Winter haben hier viele Geschäfte geschlossen, aber dafür haben wir die schnuckeligen Orte auch fast für uns allein und müssen uns nicht von 25 Millionen Chinesen durch die kleinen Gässchen schieben lassen. So viele kommen nämlich jedes Jahr hierher. Also nicht nur Chinesen. Auch hippe Influencer, deren „Weihnachtlich-geschmücktes-Colmar-Bilder“ ein absolutes Muss für den Dezember-Feed darstellen.
Ein touristischer Geheimtipp ist das Elsass damit nicht mehr und daher empfehle ich für alle meine Hundekumpels den unhippen Januar / Februar, um entspannt durch die wirklich zauberhaften Fachwerkstädtchen zu schlendern.
Einen wichtigen Satz fürs andere Ende der Leine hab ich auch noch: „Quel dommage que les chiens ne soient pas admis!“ Ist hier immer und überall anwendbar, weil wir Hunde wirklich nirgendwo mit reindürfen – in kein Geschäft, in kein Restaurant, in keine Sehenswürdigkeit. Quel dommage!
J'ai pitié de les chiens français. Wüff.
Januar 2023- Zwischenstation in der Camargue
Hallo Freunde – die Sache mit den Flamingos!
Ich bin Malou und habe sie gesehen. Große rosa Vögel mit sehr albernen Schnäbeln.
Müssen wohl was Besonderes sein, denn Steffi hat ein Wahnsinnsaufheben darum gemacht. Und mehr Photos als von mir in letzter Zeit. Bin gekränkt. Muss ich mir jetzt auch ein komisches rosa Tütü anziehen und immer auf einem Bein stehen, damit ich wieder beachtet werde?
Ich kannte Flamingos bisher nur als trendige Badeinsel, hätte nie gedacht, dass es die auch in laut und lebendig gibt.
Steffi erklärt, dass das schicke Rosa von den Flusskrebsen kommt, die die Flamingos fressen.
Ich finde einen kleinen, übriggebliebenen Krebspanzer. Beiße probeweise rein, um zu sehen, ob ich dann auch rosa werde. Aber natürlich ist das wieder nicht erwünscht. Steffi nimmt mir den Krebspanzer ab.
Da will man sich auch mal modisch entfalten, farblich mal ein bisschen was wagen und dann ist es auch wieder nicht recht.
Ermita de Santa María de la Hoz, Tobera
Valdevielso
Wir wollen Malou das Meer zeigen und fahren mit ihr an die Ostsee nach Boltenhagen.
Nun ja, es war eigentlich mehr Boltenhagen-Drumherum, weil in Boltenhagen-Direkt kleine Hunde am Strand unerwünscht waren und der sogenannte Hundestrand so piefig und hässlich war, dass man dort
auch nicht freiwillig bleiben wollte.
So plantschen wir lieber am Wohlenberger Wiek, besuchen Wismar und wandern an der Steilküste entlang.
Malou findet Muscheln am Strand, findet Wasser prima, das bis zum Bäuchlein geht, und qualifiziert sich als Baby-Seehund.
...... und hier geht es zu Malous erstem Urlaub
Liebe Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zwischen Bodden und Ostsee, du bist schöner als erwartet :-)
Wir wandern durch wunderschönen Buchenmischwald, der hier bis an den Strand reicht, an der Steilküste von Ahrenshoop bekommen wir beinahe nasse Füsse und auf der großen Darß-Rundtour probieren wir zum ersten Mal ein E-Bike aus.
Am unter Naturschutz gestellten, unzugänglichen Teil des Weststrandes beobachten wir von Aussichtsplattformen aus Hirsche, Seeadler und Kegelrobben und fragen uns, warum man nicht an viel mehr Orten einen Teil der Natur allein den Tieren vorbehält. Hier kann man sehen, wie wirklich alle nur davon profitieren.
..... und hier geht´s zu Wald, Strand und Meer. Und Hirschen.
Eine Sprache lernt man am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird! Also verbringt Steffi zwei Wochen im Norden Spaniens bei einer spanischen Gastfamilie.
Sie entdeckt eine unerwartet grüne und bergige Landschaft mit verwunschenen Klöstern und Bergkapellen, wird völlig euphorisch bei jedem Geier, den sie sieht, und lernt neben spanisch die unterschiedlichsten Menschen kennen.
Sie begleitet einen Schäfer mit seiner Herde und seinen Hunden in den Bergen, besucht Maler und Bildhauer, fachsimpelt mit einem Biologen über Geier, lässt sich die Geschichte von Kirchen und klöstern erklären und freut sich über jeden, der sich Zeit für ein Gespräch mit ihr nimmt.
Am Ende ist es viel mehr als "nur" eine Sprachreise!
Wir wandern durch malerische Weinberge, tiefgrüne Buchenwälder und eindrucksvolle Felsformationen, entdecken Burgen, schlendern durch Weindörfer und lassen uns den berühmten Flammkuchen schmecken.
Ganz nebenbei wird Hans-Wynand ein Jahr älter.
Nachdem wir diesen Sommer fast jeden Tag in den herrlichen Seen Schwedens geschwommen sind, wollen wir mal schauen, ob es etwas ähnliches vielleicht auch in Deutschland gibt.
Viel Wasser verspricht die Holsteinische Schweiz in Schleswig-Holstein, wo sich rund um Plön ein See an den anderen reiht.
Wir erkunden die schöne Landschaft per Rad - und wissen hinterher, warum diese Gegend Holsteinische Schweiz heisst.....
Unser sechster Sommer in Folge, den wir in Schweden verbringen. Unser zehnter insgesamt.
Das kann man langweilig finden. Oder einfach nur schön. Es ist jedes Mal ein bißchen wie Nachhausekommen und dabei immer wieder Neues entdecken.
Wir "besteigen" Dalslands höchste Erhebung (301 m), baden in 6 verschiedenen Seen und stellen erneut fest, dass es viele wunderschöne Orte in Schweden gibt, aber der Tresticklan der schönste von allen bleibt.
........ und wieder mal geht es nach Schweden.
Wir freuen uns auf (weitgehend) unberührte Natur, dichte Wälder und klare Seen. Und vor allem Ruhe.
In Deutschland muss man schon recht genau wissen, wohin man gehen muss, damit es wirklich still ist. Ohne Verkehrslärm, ohne andere Menschen. In Schweden ist es leichter, Stille zu finden und zur
Ruhe zu kommen - und das genießen wir sehr.
Wir treffen Rentiere in Grövelsjön, wandern über die endlose Weite des Fulufjället, lassen den Blick über Seen schweifen und schalten ab in der Sauna.
Hier geht es zu unserem Streifzug durch die schwedische Natur.
Verreisen in Zeiten von Corona heisst fürs Erste: Urlaub im eigenen Land statt Viren-Austauschprogramm.
So schauen wir uns also mal im Spreewald um, paddeln durch das Wasser-Labyrinth der über 200 Fließe & meiden die Touristenkähne, radeln durch Wiesen voller Störche & genießen die Natur.
Im Frühsommer ist der Spreewald ein Traum in Grün - Farngrün, Lichtgrün, Wassergrün, Erlengrün, Moosgrün, Birkenblattgrün, Grasgrün.
Wir haben versucht, dies in unseren Bildern einzufangen > Spreewalds 50 shades of green
Unsere zweite Urlaubswoche führt uns in die Sächsische Schweiz.
Konnten wir den Touristenströmen im Wasser-Labyrinth des Spreewaldes noch mühelos entkommen, war das auf der Bastei nur durch extrem frühes Aufstehen möglich. Hier gibt es eben nur diese eine
Brücke und auf die wollen alle. Wirklich alle.
Trotzdem verlieben wir uns in dieses Fleckchen Deutschland, denn die skurrilen Felsformationen sind wirklich einzigartig auf der Welt.
Hier kommen unsere sächsischen Höhenflüge. Ei verbibbsch.
#stayathome2020 - Ausflüge vor der Haustür in Zeiten von Corona.
Es ist wie es ist.
Eigentlich wären wir jetzt zwei Monate in Spanien, würden die Vogelwelt der Extremadura erleben, zu den Bären im Kantabrischen Gebirge wandern, Steffi würde ihr Spanisch
in der alten Universitätsstadt Salamanca perfektionieren.........
Es war sehr schmerzlich, diese Reise aufgeben zu müssen. Doch angesichts der Tatsache, dass Corona noch ganz andere Scherbenhaufen hinterlässt, müssen wir uns auf die essentiellen Dinge
besinnen:
Es geht uns gut. Wir sind gesund. Wir haben ein sicheres, schönes Zuhause.
Anders als in vielen anderen Ländern dürfen wir in Deutschland wenigstens noch vor die Tür und so machen wir in dieser Zeit unsere Ausflüge und Wanderungen genau dort: vor der eigenen Haustür.
Eigentlich hatten wir auf der Insel Rügen dem Feiertagstrubel entfliehen wollen - und sind vom Regen in die Traufe gekommen, denn hier folgt auf den "Weihnachtsmarkt" sogleich der "Wintermarkt"
(die Buden sind wahrscheinlich genau die gleichen), für Silvester wird beim "Strandkorb-Silvester-Spektakel" schon ab dem 28.12. vorgeglüht und sobald man sich einem Ort nähert, vermischt sich
die frische Meeresbrise mit Bratwurst-, Räucherfisch- und Glühwein-Aroma.
Abseits der Urlaubsorte haben wir in den schönen alten Buchenwäldern und Naturschutzgebieten dann aber doch noch Ruhe und Schönheit gefunden.
Im Herbst tun wir gern das, was man als Flachländer eigentlich viel öfter tun sollte: eine Woche in die Berge fahren, Herbstsonne tanken, alpine Luft schnuppern und natürlich ganz viel
wandern.
Und abends wohlverdient in der Sauna mit Panoramablick auf den Ortler entspannen :-)
Knapp 3 Wochen waren wir in unserem Nachbarland Polen unterwegs.
Unser Traum, große Schwärme von Wasservögeln in der Sumpflandschaft des Biebrza Nationalparkes zu erleben, zerplatzte angesichts der hier sichtbaren Auswirkung des Klimawandels - aufgrund anhaltender Trockenheit haben wir statt einer Sumpflandschaft eine Steppe vorgefunden, statt großer Vogelschwärme nur vereinzelte Überlebenskünstler.
Die Portraits dieser Tiere und weitere photographische Eindrücke findest du unter Polen.
Auf einer Radtour entlang der Elbe lassen sich die Naturschönheiten besonders gut erschließen - es geht vorbei an Wiesen voller Gänse und brütenden Störchen.
..... hier entlang zur Elbtalaue
Stundenlang haben wir vor ihren Nestern gestanden, um Storchenpaare beim gemeinsamen Brüten zu beobachten. Manche waren auch noch in der Produktionsphase :-) > "Störche"
13. Mai: Projekt 52 startet!
In unserem "Projekt 52" stellen wir uns ein Jahr lang jede Woche eine bestimmte Photo-Aufgabe, legen den Fokus auf eine bestimmte Facette
des Photographierens oder haben ein bestimmtes Thema.
Ziel dabei ist es, nicht nur unsere Kameras technisch immer besser kennenzulernen, sondern auch aus alten Fahrwassern herauszukommen - neue Ideen & neue Motive, Kreativität & neue
Perspektiven!